Grünes Licht für Weltcup im Skifliegen
Am Donnerstag wird umgebaute Schanze feierlich eröffnet
Oskar Fischer ist der Oberstdorfer „Schneemann“ schlechthin. Der 78-jährige langjährige Funktionär beim Internationalen Skiverband ist bei Sportgroßveranstaltungen seit vielen Jahren für die sogenannte offizielle Schneekontrolle zuständig. Wie schon bei der Vierschanzentournee konnte er auch vor dem Skiflug-Weltcup sein Okay an den Sitz der FIS ins schweizerische Oberhofen in einer Fünf-Zeilen-Mail abhandeln. Die umgebaute Heini-Klopfer-Skiflugschanze sei vollständig präpariert und wettkampfbereit für die feierliche Eröffnung am kommenden Donnerstag (ab 19 Uhr) und den dreitägigen Weltcup von Freitag, 3., bis Sonntag, 5. Februar. Für den Notfall gäbe es ausreichend Schneereserven in unmittelbarer Nähe der Schanze.
Bestens gerüstet für den Weltcup in Oberstdorf scheint Andreas Wellinger zu sein. Nach drei Jahren Pause hat er in Willingen wieder ein Weltcupspringen gewonnen, das zweite seiner Karriere. Auf der Großschanze in Willingen sprang der 21 Jahre alte Ruhpoldinger auf 147,5 und 135 Meter und verwies damit die beiden Österreicher Stefan Kraft und Manuel Fettner auf die Plätze.
Weiterhin offen ist, wer am Donnerstag den Premierensprung auf der umgebauten Schanze macht. Seien Sie live dabei und erleben Sie den ersten Sprung auf der "neuen" Heini-Klopfer-Skiflugschanze"!
Text: Allgäuer Anzeigeblatt