Stöckl erwartet harten Kampf um die Plätze im Team
Die besten norwegischen Skispringer und Skispringerinnen haben in der vergangenen Woche in Oberstdorf trainiert. Insgesamt 17 Athleten feilten auf den Großchanzen in der Erdinger Arena an der Form für die kommende Saison.
Die besten norwegischen Skispringer und Skispringerinnen haben in der vergangenen Woche in Oberstdorf trainiert. Insgesamt 17 Athleten feilten auf den Großchanzen in der Erdinger Arena an der Form für die kommende Saison. "Das ist ein wichtiges Trainingslager für uns, das letzte vor dem Winter. Wir springen hier mit einer Eisspur, genau die gleiche wie auch während der Vierschanzentournee. Bei der Tournee ist ein guter Start immer wichtig, deshalb trainieren wir hier", so Cheftrainer Alexander Stöckl auf der Internetseite des norwegischen Skiverbandes.
Der Österreicher ist mit dem Training in Oberstdorf und der gesamten Vorbereitung auf den Winter sehr zufrieden. "In dieser Woche ist wirklich auf einem hohen Niveau gesprungen worden. Es ist aber natürlich schwer zu sagen, wo wir im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz stehen. Wir haben derzeit viele hervorragende Springer in Norwegen. Die Springer der zweiten Gruppe werden den Athleten im Weltcupteam einen Kampf um die Plätze liefern. In der Gruppe ist sehr viel Energie und ich bin glücklich mit der Saisonvorbereitung bisher."
Während des Trainingslagers fand auf der Groß- und der Normalschanze in Oberstdorf ein interner Testwettkampf statt, den Andreas Stjernen nach vier Sprüngen mit 489.5 Punkten vor Fredrik Bjerkeengen (486.0 Punkte) und Anders Fannemel (483.0 Punkte) gewinnen konnte. Dahinter folgten Daniel Andre Tande, Joacim Oedegaard Bjoereng, Tom Hilde, Halvor Egner Granerud, Joachim Hauer, Kenneth Gangnes und Johann Andre Forfang. Bei den Damen gewann Maren Lundby (465.0 Punkte) vor Line Jahr (462.5 Punkte) und Anniken Mork (434.5 Punkte).
Auch die weiteren führenden Teams der Skisprung-Szene haben sich bereits zum Training in Oberstdorf angemeldet. Neben dem A- und B-Team des österreichischen
Skiverbandes, werden auch die besten Skispringer aus Slowenien, Polen und Russland die optimalen Trainingsbedingungen nutzen um sich auf den Weltcup-Auftakt vom 20.-22. November in Klingenthal vorzubereiten. Und auch die kleineren Teams aus Frankreich, Holland und Korea werden sich sicher etwas abschauen können von den
Besten der Besten.
Text: berkutschi/SVG