Skisprungstars trainieren auf der Eisspur
Norweger trainieren bereits in der Erdinger Arena in Oberstdorf
Start frei für die intensive Vorbereitung auf die 64. Vierschanzentournee: Gleich scharenweise werden sich in den kommenden Wochen die weltbesten Skispringer in der Erdinger Arena in Oberstdorf aufhalten, um die ersten Trainingssprünge auf Eisspur zu absolvieren. Den Auftakt machen bereits die Cracks aus Norwegen, in den kommenden Tagen werden auch noch die Teams aus der Schweiz, Frankreich und der Türkei erwartet. Auch der Deutsche Skiverband ist mit seinem Nachwuchskader der
Kombinierer am Start.
„Vor mehr als zehn Jahren haben wir als erster Weltcuport der Welt bei der Vierschanzentournee ein neues Spurkühlungssystem eingeführt und mit dieser Entwicklung einen neuen Trend im Skispringen gesetzt. Zwischenzeitlich gibt es ausgereifte Kombispursysteme, so dass wir den Nationalteams bereits im Herbst entsprechende Trainingsbedingungen auf Eis anbieten können, wie sie die Athleten auch im Weltcupwinter springen“, sagt Stefan Huber, Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH und Generalsekretär der Vierschanzentournee aus Oberstdorf. Nicht nur die Normalschanze HS 106, sondern auch die Großschanze HS 137 am Schattenberg sind seit vergangener Woche mit Eisspur belegt, so dass die Adler nun ihre wichtigen Vorbereitungssprünge absolvieren können.
Hohen Besuch bekommt die Erdinger Arena auch in der nächsten Woche: Peter Prevc, Silber- und Bronzemedaillengewinner der Olympischen Winterspiele in Sotschi, Jurij Tepes, Jernej Damjan, Robert Kranjec haben sich mit dem Slowenischen Skisprungteam angekündigt und auch das ÖSV-Team reist nach Oberstdorf ins Trainingslager vor dem Weltcup-Auftakt vom 20. bis 22. November in Klingenthal.
„Das große Interesse der weltbesten Teams freut uns natürlich sehr und dokumentiert die Wertschätzung, die wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet haben. Das Training in Oberstdorf ist für die Nationalmannschaften ein wichtiger Eckpfeiler im Vorbereitungsprogramm“, sagt Stefan Huber.