Skisprungstars trainieren auf der Eisspur
Deutsche A-Mannschaft der Kombinierer trainiert bereits in der Erdinger Arena in Oberstdorf
Start frei für die intensive Vorbereitung auf die 65. Vierschanzentournee: Gleich scharenweise werden sich in den kommenden Wochen die weltbesten Skispringer in der Erdinger Arena in Oberstdorf aufhalten, um die ersten Trainingssprünge auf Eisspur zu absolvieren. Den Auftakt machen bereits die Cracks aus Tschechien und Polen, in den kommenden Tagen werden auch noch die Teams aus der Schweiz, Italien Slowienien, Korea, Amerika und Finnland erwartet. Auch der Skiclub aus Vikersund/Norwegen ist am Start.
„Vor mehr als zehn Jahren haben wir als erster Weltcuport der Welt bei der Vierschanzentournee ein neues Spurkühlungssystem eingeführt und mit dieser Entwicklung einen neuen Trend im Skispringen gesetzt. Zwischenzeitlich gibt es ausgereifte Kombispursysteme, so dass wir den Nationalteams bereits im Herbst entsprechende Trainingsbedingungen auf Eis anbieten können, wie sie die Athleten auch im Weltcupwinter springen“, sagt Stefan Huber, Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH und Generalsekretär der Vierschanzentournee aus Oberstdorf. Nicht nur die Normalschanze HS 106, sondern auch die Großschanze HS 137 am Schattenberg sind seit vergangener Woche mit Eisspur belegt, so dass die Adler nun ihre wichtigen Vorbereitungssprünge absolvieren können.
Hohen Besuch bekommt die Erdinger Arena auch aus dem Lager der Kombinierer. So werden neben der A-Mannschaft des DSV auch die Kollegen aus Österreich, aus Tschechien und der Schweiz in Oberstdorf sein. Und auch das Junioren-Kader aus Frankreich möchte sich von den weltbesten Kombinierern etwas abschauen. Und auch die weiblichen Adler aus Frankreich, Slowenien und Österreich nutzen neben der Stützpunktmannschaft der Damen die optimalen Trainingsbedingungen auf den Großschanzen.
„Das große Interesse der weltbesten Teams freut uns natürlich sehr und dokumentiert die Wertschätzung, die wir uns in den vergangenen Jahren
erarbeitet haben. Das Training in Oberstdorf ist für die Nationalmannschaften ein wichtiger Eckpfeiler im Vorbereitungsprogramm“, sagt Stefan Huber.