Jarl Magnus Riiber (NOR)
Thomas Rettenegger (AUT)
Individual Gundersen NH/5.0km Women
am 04.08.2015

Punktlandung zweier Weltmeister auf der HS-60

Eröffnungsspringen HS 60

Jugendschanze in der Erdinger Arena nach Umbau feierlich eingeweiht

Punktlandung zweier Weltmeister: Katharina Althaus und Johannes Rydzek eröffneten, begleitet von Böllerschüssen, die neue HS 60-Schanze in der Oberstdorfer Erdinger Arena mit gleich weiten Sprüngen auf 49 Meter. Ein großes Lob gab es von beiden Sportlern, die zwar längst dem Training auf dieser Nachwuchsanlage entwachsen sind, sich aber über die künftig idealen Bedingungen für die jungen Athleten freuten. Zuvor war die Anlage mit Grußworten und der symbolischen Weitergabe des Startbalkens an den Sport übergeben worden.

Der Präsident des Skiclubs Oberstdorf, Dr. Peter Kruijer, freute sich über die Fertigstellung der Baumaßnahme, die im Wesentlichen den Aufbau eines neuen Anlaufes inklusive Anlaufspur umfasst. Der Umbau des Aufsprunghanges dagegen wurde bereits im Zuge der Vorbereitungen zur FIS Nordischen Ski WM 2005 erledigt. Auch weil Oberstdorf einziger Bundesstützpunkt für das Damen-Skispringen ist, habe es für den mit 517 000 Euro teuren Bau 80 Prozent Zuschüsse aus Mitteln des Bundes und Freistaates Bayern gegeben. Die Restfinanzierung hätten der Markt Oberstdorf, der Landkreis Oberallgäu, die Nordische Skisport GmbH & Co KG, der Skiclub Oberstdorf, die Skisport- und Veranstaltungs GmbH (SVG), PROSPORT sowie die Sparkasse Allgäu übernommen. Kruijer betrachtete den Neubau als überfällige Maßnahme, weil die alte, über 30 Jahre alte Schanze längst nicht mehr den Anforderungen an Training und Sicherheit entsprochen habe.

Bürgermeister Laurent Mies betonte, dass diese Schanze beste Voraussetzungen biete für die Jugend, die den nächsten großen Sprung wagen wolle. Oberstdorf freue sich, dass mit der HS-60 die Schanzenanlage wieder komplett ist. Der Dank der Kommune galt Staat und Land für die 80prozentige Förderung, die den Olympiastützpunkt Oberstdorf absichere.

Der Präsident des Deutschen Skiverbandes, Dr. Franz Steinle gratulierte zu einem ambitionierten Bau, der in nur vier Monaten fertig geworden sei. Mit der Fertigstellung der HS 60 habe Oberstdorf ein Alleinstellungsmerkmal, gleich drei topmoderne Schanzen nebeneinander anzubieten. Auch gebe es weltweit nur wenige Anlagen mit einer Aufstiegshilfe. Mit dem neuen Profil gemäß der FIS-Richtlinien sei sie zwar etwas schwieriger zu springen, aber besonders wichtig für den Nachwuchs, der Step by Step an die Weltspitze herangeführt werden solle.

Der Präsident des Bayerischen Skiverbandes, Manfred Baldauf, sah die Schanze als wichtigen Meilenstein für den Wintersport im Allgäu. Sie diene der Abrundung der Anlage und führe dazu, dass junge Oberstdorfer Athleten weiter in der Weltspitze mitspringen.„Die, die heute die HS 60 springen, können bei der WM, um die wir uns wieder bewerben, dabei sein“, so Baldauf. Architekt Hans-Martin Renn erklärte kurz, wie der Bau einer HS-60 abgelaufen ist: Ein Plan, sieben regionale Handwerksbetriebe, die in Rekordzeit von 68 Arbeitstagen das Bauwerk fertig gestellt hätten, damit die Jugend schnell wieder ins Sommertraining gehen kann.

Nach den Grußworten erfolgte die ökumenische Segnung des Anlaufbauwerks. Direkt auf dem neuen Schanzentisch zelebrierten Pfarrer Peter Guggenberger und Pfarrer Roland Sievers eine kurzweilige Segnungsfeier mit Weihe der Anlage, bei der sie immer wieder passende Verbindungen zum Skispringen knüpften. Und nach den Eröffnungssprüngen der Weltmeister ließen es sich beide Pfarrer nicht nehmen, unter dem Applaus der Zuschauer den Weg ins Stadion rasant mit Tubing-Reifen den Auslauf der Schanze HS 60 hinunter zurückzulegen.

Kommentare:
Johannes Rydzek „ So eine neue Schanze ist immer aufregend. Man weiß nie, wie sie funktioniert. Das letzte Mal bin ich wohl vor vier, fünf Jahren da hinunter. Es ist gut, dass wir nun endlich wieder diese sehr wichtige Schanze für den Nachwuchs nutzen können, die nicht allzu schwierig ist und nicht zu hohe Anforderungen stellt“
Katharina Althaus: „ Es ist eine Ehre für uns zwei, die neue HS 60 einzuspringen. Das ist eine ganz tolle Trainingsschanze für unsere jungen Athleten. Sie fühlt sich gut an, endlich sind die Unebenheiten im Anlauf weg. 49 Meter sind angesichts der Hitze heute in Ordnung“.

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