Jarl Magnus Riiber (NOR)
Thomas Rettenegger (AUT)
Individual Gundersen NH/5.0km Women
am 15.01.2014

DSV-Kombinierer vor Heimweltcup in Top-Form

Besser hätte das Timing kaum sein können. Rechtzeitig vor den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi (ab 7. Februar) und vor dem Heim-Weltcup in Oberstdorf (25. bis 27. Januar) sind die deutschen Kombinierer in absoluter Topform.

Den Beweis dafür lieferten sie zuletzt im französischen Chaux-Neuve. Einen Tag nach dem norwegischen Dreifach-Erfolg im Einzel durch Mikko Koksilien, Magnus Krok und Joergen Graabak schlugen die DSV-Asse am Sonntag im Team-Sprint zurück und eroberten durch Tino Edelmann und Fabian Riessle das Siegerpodest sowie durch Johannes Rydzek und Erik Frenzel Rang drei.

Beide Teams zeigten vor allem in der Loipe eine herausragende Leistung, doch auch mit den Resultaten an der Schanze war Bundestrainer Hermann Weinbuch großteils zufrieden: "Das Trainingslager in Predazzo hat sich ausgezahlt. Eric Frenzel konnte sogar seinen ersten Sprungwettkampf in dieser Saison gewinnen."

Zwei Wochen vor seinem Heim-Weltcup zeigte sich auch Johannes Rydzek vom Skiclub Oberstdorf zufrieden: "Es war schon toll, mit drei guten Kumpels auf dem Podium zu stehen." Auch wenn der dreifache Silbermedaillen-Gewinner der WM in Oslo sein Hauptaugenmerk nun auf die bevorstehenden Weltcups im österreichischen Seefeld richtet, spürt er schon so etwas wie Vorfreude auf das Weltcup-Wochenende im Allgäu: "Natürlich ist das für mich neben der Olympia-Teilnahme der absolute Saisonhöhepunkt." Und wie es sich anfühlt, vor heimischer Kulisse auf dem Podium zu stehen, weiß Rydzek. Ende August gewann er souverän den Sommer-Grand-Prix in der heimischen Erdinger Arena. Gegen eine Wiederholung hätte der 22-Jährige ganz bestimmt nichts.

Programm in Oberstdorf:
Freitag, 24. Januar 2014
16 Uhr: Offizielles Training Skispringen HS 137
18 Uhr: Qualifikation / Provisorischer Wettkampfdurchgang HS 137

Samstag, 25.01.2014
12 Uhr: Probedurchgang Skispringen HS 137
13 Uhr: Wertungsdurchgang Skispringen HS 137
15.15 Uhr: Staffel 4 × 5 km
anschl.: Siegerpräsentation im Stadion
19 Uhr: Offizielle Siegerehrung im Nordic Park

Sonntag, 26.01.2014
10 Uhr: Probedurchgang Skispringen HS 137
11 Uhr: Wertungsdurchgang Skispringen HS 137
14:30 Uhr: Individual Gundersen 10km
anschl.: Siegerehrung im Stadion

Weitere Stimmen aus dem Lager des Deutschen Skiverbandes:

Bundestrainer Hermann Weinbuch: "Mit den Leistungen in Chaux-Neuve bin ich zufrieden. Das Trainingslager in Predazzo hat sich ausgezahlt und wir konnten wie geplant einige Kleinigkeiten verbessern. Dabei ist es insbesondere Fabian Rießle und Tino Edelmann gelungen, das Erlernte sofort im Wettkampf umzusetzen, und auch Eric hat auf der Schanze einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. So konnte er im Einzel seinen ersten Sprungwettkampf in diesem Jahr gewinnen. Leider hat es für ihn dann aber nicht zu einem Podestplatz gereicht. Er musste als Führender nach dem Springen alleine vorneweg laufen, während sich die Norweger zu viert hinter ihm formieren und gegenseitig den Windschatten nutzen konnten, um dann mit sehr gutem Material das ganze Podium für sich zu beanspruchen. Daran sieht man, dass für einen Sieg immer alles passen muss - Eric ist dennoch absolute Weltspitze, gut in Form und kann jederzeit gewinnen.

Mit den Team-Leistungen war ich glücklich, es war vor allem in der Loipe unheimlich spannend! Dabei haben besonders Fabian und Tino taktisch klug agiert - und mit seiner schnellen Reaktion sowie seinem Punch hat sich Fabian dann im Zielspurt perfekt durchgesetzt. Wir sind auf dem richtigen Weg, kurz vor Sotschi kommen immer mehr unserer Aktiven richtig gut in Fahrt. Fabian Rießle hat sich durch seine Vorstellungen in Frankreich das dritte Olympia-Ticket bereits gesichert. Die letzten zwei Plätze werden in Seefeld ausgemacht.

In Seefeld erwartet uns ein Novum: Die drei angesetzten Wettkämpfe werden zum Schluss zu einer Gesamtwertung zusammengenommen. Dabei bekommen die Athleten in den ersten zwei Rennen nur die Hälfte der üblichen Weltcuppunkte für ihre Platzierungen, im letzten Rennen dann wiederum die doppelte Menge. In Hinblick auf den Gesamtweltcup wäre es für Eric am wichtigsten, das letzte Rennen für sich zu entscheiden - dafür spielen aber natürlich die Leistungen der Vortage eine Rolle. Sehr gut finde ich am ,Nordic Combined Triple', dass es mit den Distanzen von fünf, zehn und 15 Kilometern sowohl die sprung-, als auch die laufstarken Athleten gleichermaßen bevorteilt. Die Renntaktik wird in den drei Tagen wohl etwas anders sein als sonst, denn es geht nicht nur um die Platzierung in einem Wettbewerb, sondern auch um Bonus- oder Minussekunden gegenüber den Gegnern, die vom ersten bis ins letzte Rennen mitgenommen werden."

Fabian Rießle: "Chaux-Neuve war ein richtig gutes Wochenende für mich. Zwischen den Jahren habe ich mit meinen Heimtrainern in Hinterzarten und dann im Mannschaftstrainingslager in Predazzo am Springen gearbeitet und dabei gesehen, dass noch viel mehr in mir steckt. Dass ich das dann gleich in Frankreich im Wettkampf umsetzen konnte, war perfekt. Dass ich damit nun auch das Olympiaticket in der Tasche habe, ist ein tolles Gefühl. Das ist richtig cool, da geht für mich ein Traum in Erfüllung! So kann ich die restlichen Weltcups nun entspannt angehen. In Seefeld möchte ich wieder gute Sprünge zeigen. Läuferisch bin ich gut in Form und wenn beides zusammen passt, ist noch Luft nach oben."

"Nordic Combined Triple" erstmals in Seefeld

Während am Freitag noch alle gemeldeten Athleten den Wettkampfsprung auf der HS-109-Anlage und den anschließenden Langlaufsprint über fünf Kilometer in Angriff nehmen werden, bleiben am Samstag nur noch die 50 besten Athleten aus der ersten Entscheidung im Wettbewerb.
Nach dem Wettkampfsprung am Samstag und den anschließenden 10 Kilometern in der Loipe, für die die Läufer ihr Zeitguthaben vom Vortag mitbekommen, wird das Feld ein weiteres Mal minimiert. Für den alles entscheidenden Wettbewerb am Sonntag sind dann nur noch die 30 stärksten Athleten zugelassen.
Auch am Sonntag nehmen die Kombinierer ihren Vorsprung vom Vortag mit in das Rennen. Am Ende darf sich jener Athlet, der nach 15 Loipenkilometern als Erster die Ziellinie überquert, als Premierensieger des "Seefeld Nordic Combined Triple" feiern lassen. In Oberstdorf kommt diese Wettkampfform nicht zur Anwendung. Dort findet am Samstag ein Staffelwettbewerb und am Sonntag nach dem Springen ein Einzelrennen über 10 Kilometer statt.

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