Hebauf für die wichtigste Trainingsschanze
Feier mit Landrat, Architekt und Bauarbeitern
Die wichtigste Trainingsschanze in der Erdinger Arena, die HS-60, ist nach dem Abbruch im April schon bald wieder im Einsatz. Der Hebauf am vergangenen Wochenende unterstrich, dass der von der Bauzeit her sehr sportlich gesetzte Zeitrahmen eingehalten werden kann. „Und das, obwohl uns das Wetter nicht immer in die Hände gespielt hat“, betonte der Geschäfstführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH, Stefan Huber, beim Richtfest in kleiner Runde.
Auch Landrat Anton Klotz freute sich, dass die Schanze spätestens Ende Juli wieder in Betrieb genommen werden kann. Schließlich sei die HS 60 für den Nachwuchs die bedeutende Schnittstelle zwischen Jugend- und Leistungssport und damit genauso wichtig für die erfolgreichen Skispringerinnen um die Medaillenträgerinnen Carina Vogt und Katharina Althaus. 517 000 Euro koste der Umbau, wobei 80 Prozent von Bund und Land übernommen würden, die restlichen 20 Prozent von mehreren regionalen Partnern. „Die Finanzierung ist stets das große Thema und was wir bei der HS 60 hinbekommen haben, werden wir auch bei der Sanierung der Skiflugschanze hinbekommen“, zeigte sich Klotz optimistisch.
Architekt Hans-Martin Renn freute sich, dass er inzwischen die dritte Schanze in der Erdinger Arena mitgestalten durfte. Sein Lob galt nicht nur seinem Experten im eigenen Büro, Andreas Fauter, sondern auch die Handwerkern, die es wieder einmal geschafft haben, die auf dem Papier geplante Präzision in Natura umzusetzen.